SCHWABACH– Ein „goldener Stab“ dient dem Lions-Club jedes Jahr im Sommer symbolisch zur Weitergabe des Präsidentenamtes.



Dass Präsident Robert Scherbel den Stab heuer tatsächlich „live“ und im Kreis von zahlreichen Mitgliedern des Clubs an Helmut Rößner weiterreichen konnte, liegt am Glück von gerade (noch) niedrigen Corona-Inzidenz-Zahlen.

Das gesamte vergangene Jahr dagegen war geprägt von der Pandemie – auch beim Lions-Club hat es so gut wie keine Präsenz-Veranstaltungen gegeben. Trotzdem hat man die vielfältigen Spendenaktionen – etwa für die Bronzeskulptur des Schwabacher Wunderkindes Jean Philippe Baratier, für das bei einer Explosion zerstörte Krankenhaus in Beirut, für Intensivbetten in Kenia sowie für etliche Sozialfälle in Schwabach – gestemmt.

Und es geht sofort weiter mit dem Sammeln und Verteilen von Spendengeld: Helmut Rößner, der neue Präsident des Clubs, kündigte bei der feierlichen Übergabe des Amtes an, umgehend Kontakt mit Lions-Clubs in den von den Unwettern am stärksten betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufzunehmen. So kommen Spendengelder am schnellsten und direktesten an. Im Club selbst sind bereits 3000 Euro zusammengekommen, und aus dem Etat des Hilfswerks sollen weitere 2000 Euro gespendet werden.

Zusammen mit Helmut Rößner tritt das neue Jahr seine Vizepräsidentin Annette Schneider an.