Lions Clubs helfen gemeinsam
Acht Lions Clubs finanzieren die Beatmungseinheit für ein Notfallbett in Thika bei Nairobi
SCHWABACH - Es ist „überlebenswichtig“: Eine Beatmungseinheit für ein Notfallbett in einem Hospital bei Kenia haben acht Lions Clubs der Region – Roth-Hilpoltstein, Ansbach, Schwabach, Gunzenhausen, Rothenburg-Uffenheim, Brombachsee, Dinkelsbühl und Altmühltal – gemeinsam finanziert.
Miteinander engagieren sich die Lions Clubs mit insgesamt 14 000 Euro für das St. Matia Mulumba Hospital in der Nähe des Ortes Thika, der etwa 50 Kilometer von Nairobi entfernt ist.
Initiiert haben die medizinische Hilfe der damalige Leiter der Lions-Zone, Thomas Thill, und der Präsident des Lions Clubs Schwabach, Helmut Rößner. Um die Ausstattung für das Beatmungsgerät für das Notfallbett anzuschaffen, wurden die Clubs außerdem vom Lions Hilfswerk des Distriktes Nordbayern unterstützt.
Das St. Matia Mulumba Hospital wurde 1994 zunächst als Apotheke gegründet, 1996 konnte es dann auf das Niveau eines Krankenhauses gebracht werden. Es wird von dominikanischen Missionsschwestern des heiligen Herzens Jesu verwaltet und steht unter der Obhut der Erzdiözese Nairobi.
Kenia ist schwer vom HI-Virus betroffen. Es stehen nur wenige Intensivbetten bereit, die über die notwendigen Beatmungsgeräte verfügen. Kurz entschlossen haben deshalb die Lions aus Mittelfranken Hilfe zugesagt, um das Leben von Patienten in den umliegenden Gemeinden von Thika zu retten.
Das Hospital wird seit vielen Jahren auch von der „Thika-Hilfe“ der katholischen Pfarrei St. Marien in Katzwang bei Nürnberg unterstützt.
Das Foto zeigt, wie ein Priester die neue Versorgungseinheit für die Klinik segnet.