LIONS Schwabach. Lions helfen!


 

Die weltweite LIONS Organisation hat eine gemeinsame Zielrichtung, eine Bestimmung. „We serve, wir dienen“ umschreibt dies treffend. LIONS helfen ihren Mitmenschen, den Unglücklichen mit Trost, den Schwachen mit Tatkraft und den Bedürftigen mit wirtschaftlichen Mitteln. Und haben Spaß dabei.

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Die 1917

gegründete LIONS International Organisation

hat heute über 1,4 Millionen Mitglieder in 192 Ländern. Neben der Pflege von interessanten privaten und beruflichen Kontakten steht für die Clubmitglieder vor allem das Wohlergehen unserer unmittelbaren und mittelbaren Gesellschaft im Vordergrund.
Die Ziele der LIONS Clubs beschreiben das genau: Gegenseitiges Verstehen und wechselseitige Achtung, reges Interesse am sozialen und kulturellen Wohl der Gemeinschaft, Hilfe bei geistiger und materieller Not Anderer ohne persönlichen Nutzen für sich selbst, freie Erörterung aller Fragen öffentlichen Interesses und gegenseitiges Verständnis unter den Völkern. Dafür stehen wir.
Doch neben den allgemeinen Zielen unterhält und entwickelt der LIONS Club Schwabach auch ein reges internes Clubleben, zusammen mit den Familien. Unser Club wurde 1978 gegründet und zählt heute mehr als 40 Mitglieder und wir wachsen weiter! Die vielfältigen Aktivitäten, wie zum Beispiel der gern besuchte Weinstand am Bürgerfest, der Adventskalender mit Gewinnspiel oder unsere Los- und Punschbude auf dem 1.Weihnachtsmarkt und dem Punschverkauf auf dem 2. Weihnachtsmarkt, sind aus dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben unserer Stadt nicht mehr wegzudenken. Diese vielfältigen Aktivitäten in der Stadt Schwabach dienen uns als Haupteinnahmequellen. Jeder Euro, den wir einnehmen steht über das LIONS-Hilfswerk Schwabach e.V. zu 100 % für unsere Hilfsprojekte zur Verfügung.

Adventsfall

Lions Club

Hunger nach Leben

SCHWABACH - Einfach miteinander reden – das wäre schön. Oder was essen. Sich zuprosten. Matthias L. mag gar nicht daran denken. Aber er tut es natürlich ständig. Denn das, was nicht geht, weil es unerreichbar ist, wird zur Sehnsucht, zum dauernden Hunger. Gerade wenn es so selbstverständliche, so elementare Dinge sind wie sprechen oder essen und trinken. Und zusammen sein.

Matthias L. hat keine Zunge mehr. Vor sechs Jahren wurde bei ihm, dem Nichtraucher und Alkoholverächter, ein bösartiger Zungengrundtumor diagnostiziert: Speicheldrüsenkrebs. Es folgte eine lange schmerzvolle Behandlung mit Chemotherapie und Bestrahlung, „die Hölle“, erinnert sich der heute 51-Jährige. Doch sie half: Die Krankheit schien besiegt.

Aber sie kam wieder. Vor zwei Jahren wurde Matthias L. operiert, die Zunge musste komplett entfernt werden.

Seitdem macht ihm jede Imbiss-Bude, jeder Blick auf einen gedeckten Tisch klar: Geht nicht. Sein Essen kommt aus einem Schlauch, der in eine Magensonde führt. Und das Sprechen? Wer sich Zeit nimmt für ihn, wer genau hinhört, versteht ihn. Matthias L. formt seine Worte mit Bedacht, er spricht langsam, an seine Sprache muss man sich erst gewöhnen.

Aber wer nimmt sich schon Zeit? „Wie ein einsamer Krieger“ fühlt er sich, alleingelassen mit sich und seinem Leben. Sein Leben – das ist vor allem die Kontaktaufnahme mit Behörden, der Versuch, Anträge zu stellen. Aber die erste Hürde ist das Telefon. Weit kommt er damit nicht.

Oft geht es gar nicht anders: für seinen Antrag auf psychoonkologische Therapie war ein Telefonat nötig, darauf bestand man bei der Kassenärztlichen Vereinigung. Obwohl er alle Details in vielen Mails dargelegt hatte.

Die Therapie konnte er inzwischen antreten und er hat einiges erreicht in den vergangenen zwei Jahren, meist mit Hilfe von Schwerbehindertenvertretungen, weil die Verfahren nicht nur langwierig sind, sondern schon die Anträge kaum verständlich formuliert. Inzwischen bekommt er eine befristete Erwerbs-minderungsrente und hat einen Pflegegrad. Und vor ein paar Wochen in der Klinik: Keine Anzeichen für einen neuen Tumor gefunden. Leben. Das Wichtigste.

Trotzdem sind da die Gedanken: Was macht den Menschen zum Menschen? Was hilft gegen die Vereinsamung. Er sei doch ein soziales Wesen, mit Hobbys und Interessen, mit Hunger – nicht nur nach Essen und Trinken, sondern nach dem Leben, der Kommunikation mit anderen Menschen.

Ein Halt ist ihm sein alter VW-Bus. Mit dem oder mit seinem Fahrrad unternimmt er Kurztripps, um auf andere Gedanken zu kommen. „Ein Stück Freiheit, wie eine Therapie“ sei das.

Aber der Bus ist wirklich alt, 28 Jahre, ob er die nächste Hauptuntersuchung beim TÜV übersteht? Eine Reparatur kann Matthias L. sich nicht leisten. Und ob die Miete vielleicht bald erhöht wird, weil doch die Energiekosten ständig steigen…?

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Weblinks

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