Veranstalter der Activities ist das Lions Hilfswerk Schwabach e.V.;
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Neue Weihnachtskugeln für Schwabach
Weihnachten naht! Und damit die Frage: Was schenke ich? Nicht immer müssen es die ganz großen Präsente sein, die wir am 24. Dezember verschenken. Oft wollen wir uns mit kleinen Aufmerksamkeiten bedanken oder Wünsche überbringen. Oder vielleicht besonderen Schmuck an den Christbaum hängen.
Hier kommt wie jedes Jahr der Lions Club Schwabach ins Spiel mit seinem jetzt schon bewährten Angebot: Eine mattweiß schimmernde Weihnachtskugel aus mundgeblasenem Glas, dekoriert mit der goldenen Zeichnung eines typischen Schwabacher Motivs. Zum fünften Mal bietet der Lions Club die jeweils auf 600 Stück limitierte Auflage an.
Nach dem Schwabacher Herz, der Stadtkirche, dem Krippenhaus und einem Goldschläger ist es diesmal der Schöne Brunnen, der auf die filigrane Kugel skizziert wurde. Versehen mit einem Schriftzug - natürlich in der Schwabacher Schrift. 600 Kugeln sind zu haben. Der Preis liegt bei 7,90 Euro pro Stück. Für Firmen werden Packungen mit 24 Stück frei Haus geliefert. Hergestellt wurden die Kugeln in Deutschland.
Verkauft werden die diesjährigen Weihnachtskugeln ab 3. November an folgenden Stellen zu haben:
Buchhandlung Kreutzer, Königsplatz14, Telefon (09122) 3288;
der Bauernladen, Königstraße 13, Telefon (09122) 16256;
Enotecca Weinbar Olmorisi, Königstraße 18, Telefon (0171) 7538561;
Adler Apotheke, Kappadozia 7, Telefon (09122) 2639;
fitness complete, Ringstraße 96, Rednitzhembach, Telefon (09122) 631423;
Strehle Wäsche, Königstraße 22, Telefon (09122) 3392;
L`Angolo dei Sapori, italienische Feinkost, Zöllnertorstraße 5, Telefon (09122) 1892135.
Restbestände mit den Motiven von Stadtkirche und Krippenhaus sind noch bei L’Angolo dei Sapori erhältlich.
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Haus der Begegnungen: Ein Traum wurde wahr
So einen Ort sollte es geben: Wo Menschen jeden Alters, jeder Religion, egal aus welcher sozialen, nationalen oder sonstigen Schicht und Herkunft zusammenkommen, sich treffen, begegnen, austauschen.
Alles unter einem Dach: Im „Haus der Begegnungen“ in Schwabach ist der Wunsch längst Wirklichkeit geworden. In dem großen, stilvoll restaurierten Gebäude Auf der Aich direkt in der Schwabacher Altstadt gibt es seit 2021 fast ununterbrochen Begegnungen – mit täglichen Angeboten und Veranstaltungen, meist mehreren am Tag: Asyl-Café und Digitalberatung, Bandura-Unterricht und Ehrenamts-Treff, Sitzungen von Vereinsvorständen, Get together der Helfer oder gemeinsames Essen der Tafel. „Es ist immer was los“, sagt Dr. Rezarta Reimann, die Geschäftsführerin des Hauses. Ein Traum wurde wahr, so sieht sie es, als plötzlich Geld da war für die Idee. Im Jahr 2015, in der Zeit großer Flüchtlingsbewegungen, gründete der Schwabacher Unternehmer Bernd-Dieter Jesinghausen die Integrationsstiftung. Sein Ziel: Integration und Zusammenhalt sollen Eckpfeiler einer stabilen, humanen Bürgergesellschaft in Schwabach sein. Mit der beträchtlichen Summe von einer Million Euro stattete er die Stiftung aus, unter dem Dach des Fördervereins für Integrationsarbeit wurde 2021 das Haus angemietet. Seitdem dient es als Beratungs- und Bildungsstätte. Chancengleichheit, Demokratieförderung, Vielfalt, Integration und Inklusion heißen die Überbegriffe.
Da zeigt die Frauenkommission einen Film über Frauenrechte in der DDR, da bietet das Asylcafé Deutschunterricht an, da tagt das Quartiersmanagement oder es trifft sich der Runde Tisch Inklusion. Trotz der intensiv genutzten Buchungen und des gut gefüllten Kalenders freut sich Dr. Rezarta Reimann immer über neue Initiativen und Ideen. Derzeit hängen im großen Veranstaltungsraum im Erdgeschoss farbenfrohe Gemälde an der Wand, ukrainische Kinder haben sie gemalt. Fotoausstellungen finden hier immer wieder Platz, für die jüngsten Ausgaben der Ortung bot das Haus seinen Raum ebenfalls als Galerie an. Begegnungen sind dabei immer beabsichtigt und gewollt. So geht Integration: Einheimische und Auswärtige, Alte und Junge, arme und reiche Menschen sollen sich treffen, austauschen, voneinander profitieren, wünschen sich die Integrationsstiftung und der Förderverein. Genau darum geht es auch dem Lions Club Schwabach: Die Menschen in Schwabach integrieren, die nicht alle Möglichkeiten haben, sich selbst zu helfen.
Deshalb war der Lions Club neugierig auf die Arbeit im Haus der Begegnungen. Zusammen mit Präsident Sascha Spahic schauten sich die Mitglieder in den Veranstaltungs-, Konferenz- und Unterrichtsräumen samt Küche und Café um, voller Bewunderung für die engagierte Arbeit. „Ein ganzes Team“, so betonte Dr. Reimann immer wieder, sei hier aktiv, mit Leidenschaft und vielen Ideen. So kann jede und jeder kommen, wenn am Dienstag „Digital für alle“ angeboten wird – keine Ahnung von den Tücken des Smartphones? Kein Problem, die Mittelschüler und ihre Mentoren sind zum Erklären da. Lust auf Instrumental-Unterricht? Eine Musikerin, die im staatlichen Orchester in Kiew Bandura gespielt hat, gibt ihr Wissen jetzt in Schwabach weiter – gratis. Keine privaten, keine gewerblichen Angebote! So lautet das Credo im Haus der Begegnungen, das macht die Geschäftsführerin allen klar, die hier Kurse oder Treffen veranstalten wollen. "Damit könnten wir Geld verdienen", berichtet sie.
Aber das Haus der Begegnungen soll stets frei und unabhängig bleiben, auch Parteien müssen draußen bleiben. Finanzielle Unterstützung kommt weder vom Bund noch vom Land oder der Kommune. Allein durch das (sich verbrauchende) Stiftungskapital und Spenden finanziert man sich. Das Geld des großherzigen Stifters Jesinghausen, der im Jahr 2020 verstorben ist, reicht jetzt noch etwa sieben Jahre, verrät Reimann. Was danach aus dem Haus wird? „Ich weiß es nicht“, sagt Rezarta Reimann. Aber sie bleibt – wie immer – zuversichtlich: „Vielleicht findet sich ja ein nächster Stifter, oder die Stadt Schwabach steigt ein …“ Bis dahin hofft sie auf immer neue Begegnungen in dem schönen Haus auf der Aich. Und hat auch schon wieder eine Idee: Als Sascha Spahic ihr das Kochbuch einer herzkranken Frau aus Linz mit dem Titel „Herzgenuss“ überreichte, kündigte sie für den nächsten Treff der Mitarbeitenden an, dass „wir auf jeden Fall eines dieser Rezepte zusammen kochen“.
Carola Scherbel
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Die Grillmeister kommen vom Lions Club
Ein sonniger Augustmittag, der Grill ist aufgebaut, Salate, Saucen und Baguette stehen bereit, und es duftet schon verführerisch nach Frischgegrilltem. Im Innenhof der Übergangswohnanlage im Schwabacher Schwalbenweg holt man sich schon Teller und Besteck und setzt sich gemeinsam an den Freilufttisch.
Man – das sind die Bewohner und Bewohnerinnen der Wohnanlage, 15 Singles und zwei Familien leben gerade hier in den 22 Wohneinheiten (vom Ein- bis Dreizimmerappartement). Ein guter Teil von ihnen sitzt jetzt hier und freut sich über Rindersteaks und Putenbrust, Bratwürste und Bündle, dazu gibt’s griechischen und Nudelsalat, das Baguette in dicken Scheiben steht daneben. „Schmeckt super“, urteilt ein Bewohner und lobt die Grillmeister für Idee und Tat.
Die Grillmeister, das sind heute Herren und Damen des Schwabacher Lions Clubs: Präsident Sascha Spahic hat mit Helmut Rößner, dessen Frau Andrea und der Awo-Vorständin Christine Heller eine Idee in die Tat umgesetzt: Sie haben eingekauft, geschnipselt und gemischt, Getränke besorgt und den Holzkohlegrill angeschürt, um im Garten der Schwalbenweg-Wohnanlage einen leckeren Grillmittag zu organisieren. Und sie stehen dann selbstverständlich auch am Feuer, damit jedes Steak auf den Punkt gegrillt und jede Bratwurst frisch und heiß serviert wird.
Bruno Lebold, der als Sozialpädagoge die Awo-Wohnanlage leitet und betreut, sitzt natürlich mit an der Tafel und freut sich sowohl über den guten Zuspruch als auch den kräftigen Hunger rund um den gedeckten Gartentisch. Auch Marianne Lachmann, die ums Eck wohnt und die „die gute Seele der Wohnanlage“ ist (so nennt Lions-Präsident Sascha Spahic sie voll Hochachtung), ist froh über die Aktion des Lions Clubs. Schon bisher habe man im Sommer hier gegrillt, erinnert sie sich. Außerdem koche sie zweimal im Monat für die Hausbewohner. Aber heute kann auch sie einfach mal Gast sein und genießen.
car
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Engagierte Achtklässler: Belohnung und schulfrei für sozialen Dienst
SCHWABACH – Das ist aller Ehren wert. Und einer besonderen Anerkennung: Schülerinnen und Schüler der Schwabacher Realschule haben ein ganzes Schuljahr zum „sozialen Jahr“ gemacht. In Kindergärten, in psychosozialen Einrichtungen und in Pflegeheimen haben sie sich engagiert und dort regelmäßig sozialen „Dienst“ geleistet, teilweise sogar während der Ferien.
Die Anerkennung dafür ist den Achtklässlern sicher, aber der Lions Club Schwabach hat den jungen Leuten diese Anerkennung nun auch in barer Münze mitgebracht. Einen Scheck über 500 Euro überreichte Club-Präsident Sascha Spahic an die verantwortliche Lehrerin Dr. Anja Klos-Hoffmann.
Mit dem Geld werden die jungen Leute nach München fahren und dort eine soziale Einrichtung des Kolping-Werkes besichtigen. Besondere Überraschung: Von Schulleiter Nikolaus Schöpp bekommen die 18 Jugendlichen dafür im nächsten Schuljahr einen Tag schulfrei.
Lions-Präsident Sascha Spahic, der zusammen mit den Lions Club-Vertretern Dr. Martin Heubeck und Robert Scherbel an der Feierstunde der Schule teilnahm, freute sich, dass die Spende des Clubs nicht nur eine Belohnung bedeutet, sondern zum weiteren sozialen Engagement der Schülerinnen und Schüler beiträgt. Die wertvollen Einblicke, die sie bei diesem Besuch erhalten, „können auch prägenden Einfluss auf ihre Zukunft haben“.
car